Studien
Professionelles Handeln bei trennungsbedingter Eltern-Kind-Entfremdung
Der Beitrag setzt sich kritisch mit der unzureichenden Rezeption des internationalen Forschungsstandes
zu trennungsbedingter Eltern-Kind-Entfremdung im bundesdeutschen Fachdiskurs auseinander
und gibt einen Überblick über die internationale Fortentwicklung der Parental Alienation Theorie.
https://www.researchgate.net/Eltern-Kind-Entfremdung
Autor: Dr. phil. Marc Serafin
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SZ Süddeutsche Zeitung
Studien zum Thema: Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrom / PAS)
...In der Fachliteratur wurde früher von einem Parental Alienation Syndrom (PAS) gesprochen,
wenn von einer gewollten Entfremdung eines Kindes vom anderen Elternteil ausgegangen wurde.
Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen wurde so im Einzelfall das PAS gegen den anderen Elternteil argumentativ vorgebracht.
Bitte rufen Sie zum Handeln auf!
Sehr geehrte Damen und Herren!
im Dezember 2022 wurde der "Call for inputs - Custody cases, violence against women and violence against children" von der Sonderberichterstatterin (Frau Reem Alsalem) herausgegeben und am 13. April 2023 vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen veröffentlicht.
(Frau Alsalem hat auf ihrer Website gepostet: "Ich habe in der Vergangenheit klargestellt, dass wir unabhängige Experten sind, die vom UN-Menschenrechtsrat ernannt werden, und obwohl unsere Berichte und Empfehlungen ein gewisses Gewicht haben, sprechen wir nicht für die UN, die, wie Sie wissen, viele Unterstrukturen hat und an vielen Agenden arbeitet.)
Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit für die Analyse des beigefügten Berichts. Er war absolut einseitig, voreingenommen und falsch informierend gegen das Konzept der elterlichen Entfremdung. Von den mehr als tausend Referenzen von PA-Befürwortern, die Sie auf der Website https://ckm.vumc.org/pasg/ finden können, wurden fast keine wissenschaftlichen Artikel (außer fünf) erwähnt.
Mehr lesen: PAS_Bitte_rufen_Sie_zum_Handeln_auf.docx
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Sünderhauf_Widrig Pdf Datei:
PA Neuropsychiatrie Jan 2019 Pdf Datei: |
Der folgende Text wurde von google automatisch übersetzt, so dass es evtl. Abweichungen zum Originaltext geben kann.
Analysebericht Sonderberichterstatter Pdf Datei: |
Generalversammlung der UNO, April 2023 Pdf Datei: |
Wissenschaftlicher Status der elterlichen Entfremdung, 2022 Pdf Datei: |
Analysebericht Sonderberichterstatter 2. Juni.pdf | Generalversammlung der UNO im April 2023.pdf | 2022 Wissenschaftlicher Status der elterlichen Entfremdung.pdf |
Studie vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung / durch die Stiftung Ravensburger
Oma und Opa gefragt? Um es gleich vorwegzunehmen, diese Frage muss eindeutig mit einem „Ja“ beantwortet werden. Bisherige Studien zeigen, dass um die 50 Prozent aller Kinder unter 6 Jahren normalerweise (nach Bedarf oder regelmäßig) von ihren Großeltern betreut werden (z. B. Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2018, S. 63). Dabei sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen von Kindern vor dem Beginn der Schulpflicht nicht sehr groß. Großeltern sind schon bei 50 Prozent der Kinder unter einem Jahr als wichtigster Akteur neben den Eltern in die Betreuung involviert... |
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Autorinnen und Autoren: Mara Barschkett; Ludovica Gambaro, Ph.D.; Clara Schäper, Univ.-Prof. Dr. C. Katharina Spieß; Elena Ziege. Dank an Josefine Koebe |
Matthias Franz, Wenn der Vater fehlt
Viele Kinder wachsen heute weitgehend ohne männliche Bezugsperson auf. Väter
sind in den frühen Lebensjahren eines Kindes oft nur wenig präsent, der
Männermangel in Kindergärten und Grundschulen ist offensichtlich. Der Anteil
der in Einelternfamilien aufwachsenden Kinder hat sich in den vergangenen drei
Jahrzehnten auf knapp 20 Prozent verdreifacht. Die neue Vaterlosigkeit hat
Folgen – für die Entwicklung der Kinder, aber auch für die betroffenen Mütter.
Kalifornien hat gewählt. Arnold Schwarzenegger tritt nicht nur zum mittlerweile dritten Mal
als Terminator an, er erfüllt als Gubernator auch außerhalb der Kinos die Bedürfnisse
vieler seiner Wähler nach einem starken (Landes)Vater. Dass ein solcher medialer
Kurzschluss in die politische Wirklichkeit hinein möglich ist, ist sicher nicht nur
ökonomischen und machtpolitischen Konstellationen oder der effizienten Karriereplanung
Schwarzeneggers zuzuschreiben. Es lässt auch auf mächtige, kollektive Fantasien und
Bedürftigkeiten schließen, die in den Schwarzeneggerfilmen bedient werden. Auch andere
Filmproduzenten haben mit epischen Mehrteilern wie Krieg der Sterne oder Matrix die
unbewusste, kindliche, vorwiegend männliche Sehnsucht nach einem idealisierten Vater
kommerziell höchst erfolgreich abgeschöpft.
Hier Klicken um Mehr zu lesen: Datei (Wenn der Vater fehlt)
Studien von Lisa Weispfennig zum Thema:
Trauer- und Anpassungsstörungen bei Großeltern nach Kontaktabbruch zu ihren Enkelkindern
SOZIALE ABLEHNUNG UND AUSGRENZUNG WIRKEN WIE KÖRPERLICHER SCHMERZDieses Thema hat N. Alps in dem Artikel aufbereitet, basierend auf Ergebnissen der modernen Hirnforschung ( u. a. M. Spitzer). Danach wirkt der "soziale Schmerz" in unserem Gehirn bei Ablehnung oder Zurückweisung aufgrund der evolutionären Entwicklung wie ein körperlicher.
Den kompletten Artikel finden Sie hier. |
Forschungsthema:Gesundheitsverlust der Großeltern durch Verlust der Enkelkinder (GVGVE) |
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Forschungsbegründung und ZielIn zunehmenden Maße wenden sich Großeltern an Selbsthilfegruppen und/oder begeben sich in medizinische Behandlung, wenn sie vom Verlust ihrer Enkel aufgrund eines Familienkonflikts betroffen sind. |
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Dr. med. Li vom Stiftungsklinikum Mittelrhein und Prof. Dr. Ochsmann vom Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Mainz möchten dieser Fragestellung nachgehen und bitten um ihre Mithilfe. Siehe hierzu das entsprechende Anschreiben.Sofern Sie sich betroffen fühlen werden Sie gebeten, zu einer Mitarbeit diesen Fragebogen auszudrucken, auszufüllen und an Dr. med. Li zurückzusenden. Anschrift: Dr. med. Li Li Kurfürstenstraße 80 56068 Koblenz
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Radiosendung: Bayern 2 - IQ - Wissenschaft und ForschungMittwoch, 05. November 2008, 18:05 - 18:30 Uhr, Autorin: Justina Schreiber |
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IQ - Neues, Spannendes und Außergewöhnliches aus Natur- und Geisteswissenschaften, aus Medizin und Sozialwissenschaften, aus den Bereichen Computer und Telekommunikation. Von A(stronomie) bis Z(oologie) - ein bunter Themenmix mit Berichten, Interviews, Reportagen und Studiogästen. IQ - Wissenschaft und Forschung: Jeden Montag und Freitag mit einem aktuellen Magazin. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: Eine monothematische Sendung zu einzelnen Forschungsfragen und ihrem Hintergrund. |
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Fluch oder Segen? Zur soziobiologischen Bedeutung von Großmüttern |
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In der Sendereihe "IQ - Wissenschaft und Forschung" von BR2 geht die Autorin auf die eigentlich unverzichtbare Rolle von Grossmüttern ein und untermauert ihre Aussagen mit relevanten Hinweisen auf zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Hypothesen. Mehr... |
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Ein Beitrag in der Monatszeitschrift MUT im Oktober 2007 beinhaltet ein Interview mit Dieter Katterle. Dr. med. Dieter Katterle (Jg.1950) ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychoanalytiker in Nürnberg. Er ist tätig in der Weiterbildung der Bayerischen Landesärztekammer als Supervisor, Lehrtherapeut und Balintgruppenleiter sowie Dozent am Nürnberger Weiterbildungskreis für Psychotherapie. Er engagiert sich seit einigen Jahren für Scheidungsopfer, weil er die daraus resultierenden psychischen und physischen Folgeschäden als " größte psychosoziale Massenkatastrophe" der BRD begreift. Eine brisante Aktualität erfährt diese Thematik, weil Bundesjustizministerin Zypries, der er gerade seine 25 Thesen übergeben konnte, einen neuen Gesetzesentwurf vorbereitet. Das Interview führte MUT-Autorin Astrid v. Friesen. Der wirklich sehr lesenswerte und vollständige Beitrag ist hier als PDF-Datei zu lesen. |
Von Dr. med. Wilfrid v. Boch (siehe unten) werden wir über einen interessanten Beitrag zu PAS informiert. Es handelt sich um den Artikel „Endoctrinement et rupture des liens en cas de Syndrome d'Aliénation Parentale - Conséquences psychologiques sur les enfants du divorce devenus adultes“ von Von Boch -Galhau/Kodjoe, der kürzlich in der Revue internationale de psychosociologie, Vol. XIII – No 30, été 2007: 89 – 111 erschienen ist. Dr. v. Boch erscheint es dabei sehr bemerkenswert, dass gerade diese angesehene Zeitschrift Interesse zeigte etwas über PAS zu veröffentlichen.Darüber hinaus möchten wir zum gleichen Thema auf ein Buch hinweisen:
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Amy J. L. Baker: Adult Children of Parental Alienation Syndrome. Breaking the Ties that Bind.
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Eine Rezension zum Buch finden Sie hier... |
Aktuelle Informationen zu Eltern-Kind-Entfremdung und zu Parental Alienation-Syndrom (PAS) |
Die PAS-Arbeitsgemeinschaft als Veranstalter der Internationalen Konferenz zum Parental Alienation Syndrome (PAS) im Oktober 2002 in Frankfurt (Main) teilt uns einige aktuellen Informationen zu Eltern-Kind Entfremdung zum Parental Alienation Syndrome (PAS)/Syndrome d'Aliénation Parentale (SAP) mit. gez. Dr. med. Wilfrid v. Boch im Auftrag der Arbeietsgemeinschaft |
September 2006, "PSYCHOLOGIE HEUTE" Annette Schäfer |
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"Oma und Opa spielen im Leben von Enkeln eine wichtige Rolle. Das war schon bei unseren Urahnen so, sagen Evolutionspsychologen. Die Bereitschaft, sich für Enkel einzusetzen, ist fest in der menschlichen Psyche verankert. Die heutigen Kinder profitieren davon. Sie bekommen praktische Hilfe, finanzielle Unterstützung, aber vor allem emotionalen Beistand." |
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Warum sind Großeltern für die Enkel so wichtig? So wichtig, dass Großeltern sogar um ihre "geschiedenen" Enkel richtig kämpfen? Die Readakteurin Susanne Schäfer von "PSYCHOLOGIE HEUTE" ist dieser Frage im Rahmen einer offensichtlich umfangreichen Sekundäranalyse nachgegangen: Ein sehr lesenswerter Beitrag. |
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Zum Lesen/Herunterladen des Artikels obiges Zeitschriftenlogo anklicken (PDF-Datei) |
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"In familiengerichtlichen Verfahren, in denen Kinder betroffen sind, spielen stets die Kriterien für das eine entscheidende Rolle. Der Gesetzgeber fordert, Entscheidungen am Wohle des Kindes zu orientieren, ohne dass aber eine verbindliche Definition vorliegt, was darunter zu verstehen sei. Daher werden unter diesem Begriff zumeist eher subjektive Ansichten subsumiert, die aus persönlicher Erfahrung und/oder der Intuition hervorgehen. Aber nur wenn wirklich fundierte Kriterien des Kindeswohles hergeleitet werden können, kann auch ebenso fundiert eine Kindeswohlgefährdung festgestellt werden. Es ist daher unerlässlich, objektive Kriterien des Kindeswohles herzuleiten; als Grundlage dafür muss zunächst die Frage beantwortet werden, unter welchen Bedingungen sich Kinder gesund entwickeln und ihre Persönlichkeit optimal entfalten können; die Persönlichkeit ist das „Instrument“, mit dem sie sich lebenslang mit der Umwelt auseinander setzen werden. Es werden daher in komprimierter Form der Prozess der Persönlichkeitsentwicklung und deren Bedingungen dargestellt und dann mit den tradierten Kriterien für das Kindeswohl in Beziehung gesetzt."Aus "Kriterien des "Kindeswohls" von Eberhard Kempf. Zum Lesen oben anklicken (PDF-Datei).
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Eberhard Kempf ist Diplom-Psychologe und hat 1997 die |
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"Eltern-Kind-Entfremdung und Sozialwissenschaften - Sachlichkeit statt Polemik - "Richard A. Warshak, Ph.D., University of Texas Southwestern Medical Center at Dallas, aus dem Amerikanischen übersetzt von Christian T. Dum, Ph.D.
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Dieser Aufsatz zieht einen sehr umfangreichen Bestand an Literatur heran, um Konzept und Behandlung von Eltern-Kind-Entfremdung in wissenschaftlich hervorragender Weise zu analysieren. Die hauptsächlichen Streitpunkte werden beleuchtet und Information bereitgestellt, um Anwälten, Richtern und Sachverständigen zu helfen, die Nützlichkeit verschiedener Perspektiven zu beurteilen. Elterliches Entfremdungssyndrom [Parental Alienation Syndrom (PAS)], das am weitesten verbreitete Konzept, wird dabei durch die folgenden drei wesentlichen Elemente definiert: 1) Ablehnung oder Verunglimpfung eines Elternteils, die das Ausmaß einer Kampagne erreichen, d.h. andauernd und nicht nur als gelegentliche Episode; 2) die Ablehnung ist irrational, d.h. die Entfremdung ist nicht eine angemessene Reaktion auf das Verhalten des abgelehnten Elternteils und 3) sie ist Teilresultat des Einflusses des entfremdenden Elternteils. Wenn eines dieser drei Elemente fehlt, ist die Bezeichnung PAS nicht anwendbar.
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Dieser hochinteressante Aufsatz - sowohl Kritiker als auch Befürworter von PAS (Eltern-Kind-Entfremdung) werden berücksichtigt - erschien in der Zeitschrift "Zentralblatt für Jugendrecht", einem Produkt des Bundesanzeiger Verlag.
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Der Verlag hat uns auf unsere Bitte hin diesen Beitrag als Leseprobe (PDF-Datei) zur Verfügung gestellt und damit wird er für uns und auch für Sie zugänglich. |
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"Kommunikationsbedarf in der Familie aus der Sicht von Trennungskindern"Prof. Dr. W. Seitz, Uni Koblenz-Landau |
Eheleute sprechen durchschnittlich nur 7 Minuten am Tag miteinander. Zu wenig, um die anstehenden Probleme einer Familie zu lösen. Statt die Familie weiterhin von Aufgaben zu entlasten, sollte die Kommunikation untereinander gefördert werden. Hochrangige Politiker und Experten diskutieren auf der Tagung des gemeinnützigen Vereins Integrierte Mediation am 4.6.2005 in Altenkirchen (Westerwald) zusammen mit Mediatoren darüber, wie wichtig die Kommunikation in der Familie ist und was die Politik zur Förderung der Kommunikation in der Familie beitragen kann. Wir hatten auf diese viel beachtete Veranstaltung hingewiesen. Prof. Seitz hat uns freundlicherweise seinen Vortrag zur Verfügung gestellt (31 Seiten), den wir Ihnen hier gerne vorlegen. Vortrag PDF-Datei (Herunterladen/Lesen/Drucken) |
Männergesundheit und Trennungskonflikt: Sozialmedizinische und gesundheitsökonomische Aspekte des Familien- und Eherechts |
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PROF. ALBRECHT GOESCHEL, STAATLICHE UNIVERSITÄT ROSTOV/DON |
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Vortrag 3. Familienkongress des "Väteraufbruch für Kinder" Halle, 06. November 2004 |
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Das Thema: "Männergesundheit und Trennungskonflikt" beschreibt ein weites und vor allem in und für Deutschland noch kaum bearbeitetes sozialmedizini-sches und gesundheitsökonomisches Aufgabenfeld. Zwar weisen schon vor zwei Jahrzehnten Jaeggi und Holstein und später Beck-Gernsheim auf die hohen sozialen und privaten Kosten der exponentiell zuneh-menden Beziehungskonflikte hin - berechnet und dargestellt worden sind diese Kosten bislang aber allenfalls indirekt. |
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Verordnete Kooperation im Familienkonflikt als Prozess der Einstellungsänderung: Theoretische Überlegungen und praktische Umsetzung
Professorin Dr. Traudl Füchsle-Voigt, Koblenz
Aus sozialpsychologischer Perspektive werden zunächst - basierend auf dem klassischen dissonanztheoretischen Ansatz zur Einstellungsänderung - Überlegungen angestellt, inwieweit eine verordnete Kooperation einen Einstellungswandel und damit eine Deeskalation im Familienkonflikt bewirken kann. Diese Überlegungen erfolgen für alle Konfliktbeteiligten: Einerseits auf der Ebene der Betroffenen, aber auch auf der Ebene der Professionen. Im Sinne des Lernens am Modell wird darüber hinaus diskutiert, inwieweit hierbei die professionell am Familienkonflikt Beteiligten eine Vorbildfunktion für die Betroffenen ausüben. Schließlich wird ein gelungenes Praxismodell - das so genannte „Cochemer Modell“ - vorgestellt, das seit Jahren mittels der verordneten Kooperation erfolgreich arbeitet.
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