
Aus sozialpsychologischer Perspektive werden zunächst - basierend auf dem klassischen dissonanztheoretischen Ansatz zur Einstellungsänderung - Überlegungen angestellt, inwieweit eine verordnete Kooperation einen Einstellungswandel und damit eine Deeskalation im Familienkonflikt bewirken kann.
Diese Überlegungen erfolgen für alle Konfliktbeteiligten: Einerseits auf der Ebene der Betroffenen, aber auch auf der Ebene der Professionen. Im Sinne des Lernens am Modell wird darüber hinaus diskutiert, inwieweit hierbei die professionell am Familienkonflikt Beteiligten eine Vorbildfunktion für die Betroffenen ausüben. Schließlich wird ein gelungenes Praxismodell - das so genannte „Cochemer Modell“ - vorgestellt, das seit Jahren mittels der verordneten Kooperation erfolgreich arbeitet.
Professorin Dr. Traudl Füchsle-Voigt, Koblenz
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